Am 26. März 2025 wurde in Wien die Sitzung des ZVPÖ-Bundesvorstands abgehalten. Dort haben wir statutengemäß beschlossen, den nächsten Bundestag unseres Verbandes für den 22. Oktober 2025 nach Wien einzuberufen.
Auf die Fotos klicken, dann werden sie groß!
Im ersten Teil unserer Bundesvorstandssitzung konnte Bundesobmann Michael Graber Frau Dr. Monika Riedel als Gastreferentin zu einem Vortrag zum Thema „Auswirkung der demografischen Entwicklung auf Langzeitpflege und Betreuung im Alter“
begrüßen.
Bei einer Versammlung des ZVPÖ in Wiener Neustadt (NÖ) gab es Gelegenheit Fragen der Pensionspolitik und anderer sozialer Fragen gemeinsam mit jungen Menschen zu diskutieren.
Zu dieser Veranstaltung für eine „Befundaufnahme von Unten" zur Finanzierung der Krankenkassen, laden die Zukunftswerkstatt Gesundheitspolitik, zu deren MitinitiatorInnen unser ZVPÖ-Gesundheitssprecher Dr. Rudi Gabiel zählt, in Kooperation mit der FAKTory ein.
Es war ein erlebnisreicher und rundum gelungener Tag!
Der in diesem Jahr erste Bustagesausflug unserer Bezirksgruppe Donaustadt und Floridsdorf führte uns nach Laa an der Thaya im Weinviertel in Niederösterreich.
Mit dieser kühnen Behauptung ließ Vizekanzler Babler letzten Samstag in einem Kurier-Interview aufhorchen.
Für Babler gibt es „keine Pensionskürzungen, wie sie noch im Dezember diskutiert wurden.“
Nachgefragt, ob denn „die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge keine Pensionskürzung sei“, behauptet er, dass diese „gleichzeitig abgefedert“ würde und verweist darauf, dass die bisherige Rezeptgebührenobergrenze (dzt. bei 2% des Jahresnettoeinkommens) durch eine Arzneimittelobergrenze (bei künftig 1,5%) ersetzt werden soll.
Die Rezeptgebühr „im Jahr 2026 (werde) mit dem Wert 2025 eingefroren“ und künftig sollen alle Arzneimittel (auch jene, die billiger als die Rezeptgebühr sind) in die Obergrenze eingerechnet werden. „Pensionistinnen und Pensionisten, die 1.200 oder 1.300 Euro pro Monat verdienen und Medikamente nehmen müssen, ersparen sich netto sogar etwas“, behauptet jedenfalls der Vizekanzler.
Verwundert zeigt sich Hans Höllisch, Obmann-Stellvertreter des ZVPÖ.
Anmerkungen zum Regierungsprogramm 2025 von Hilde Grammel
Der mit den Vorgaben der EU harmonisierte Budgetpfad bis 2028 sieht für Pensionsausgaben Einsparungen von € 1,45 Mrd. vor, bis 2031 sollen es € 2,9 Mrd. sein. Im nun vorliegenden Regierungsprogramm findet sich eine Reihe an bereits in den vorherigen Verhandlungen angedachten Eingriffen ins öffentliche Pensionssystem.
Unmittelbar soll der Krankenversicherungsbeitrag der PensionistInnen von 5,1% auf 6% ab 1.6.2025 (€200-300 im Jahr) erhöht werden. Hintergrund ist das wachsende Defizit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Nicht enthalten ist die Aufhebung der Höchstbeitragsgrundlage für die Krankenversicherungsbeiträge. Denn alle Einkommen über €6.450 (2025) zahlen für den Einkommensanteil, der über diesem Betrag liegt, derzeit keinen Cent in die ÖGK ein.
Die Aliquotierung wird wieder eingeführt, d.h. im ersten Pensionsjahr wird die Inflation nur um 50% abgegolten.
Die jüngste Sitzung des Seniorenrates am 10. März war durch eine Aussprache mit dem CO-Präsidenten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen Peter Lehner (ÖVP) geprägt.
Lehner hatte sich den Unmut aller SeniorInnenverbände zugezogen, als er in der Öffentlichkeit die Aufgabe der ÖGK mit zwei Autotypen verglich: Eine Standardversorgung auf der Höhe eines gut ausgestatteten Volkswagen, zum Unterschied eines Mercedes.
Auf Grund dieser Provokation kam die Aussprache, nicht zuletzt auf Drängen des ZVPÖ zustande.
Wir feiern in diesem Jahr 80 Jahre Befreiung Österreichs von der faschistischen Fremdherrschaft und die Wiedergeburt Österreichs.
Der ZVPÖ Wien ladet am 09.04.2025 zu einer Feier ein.
Ende März 1945 erreichten sowjetische Truppen österreichischen Boden, am 13. April wurde Wien nach einem opferreichen Kampf von der Roten Armee befreit. Am 27. April 1945 wurde unter Beteiligung von SPÖ, ÖVP und KPÖ eine provisorische Regierung gebildet. In der Moskauer Deklaration der Alliierten der Antihitlerkoalition von 1943 hatten die USA, Frankreich, Großbritannien und die Sowjetunion gemeinsam festgehalten, dass das von der Nazi-Herrschaft befreite Österreich „für die Beteiligung am Krieg (Mit-)Verantwortung tragen“, aber „bei der endgültigen Regelung … sein eigener Beitrag zu seiner Befreiung berücksichtigt werden“ soll.
Es war daher besonders wichtig, dass es – neben vielen MittäterInnen und MitläuferInnen des Nazi-Regimes – in Österreich auch mutige Frauen und Männer gab, die gegen den Nazi-Terror Widerstand geleistet hatten.
Auch ZVPÖ-Mitglieder waren gegen die Nazidiktatur aktiv.
Ein Kommentar von Bundessekretär Herbert Fuxbauer.
Laut Statistik Austria sind in Österreich 1,085.000 Frauen im Alter von 50 bis 64 Jahre, das sind 12% der gesamten Bevölkerung, Armuts- und Ausgrenzungsgefährdet. Bei der Gruppe der Frauen über 65 Jahre sind es 897.000 Frauen.
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