Regierung hat uns überrollt
- Samstag, 15. September 2018 @ 15:22
Seit kurzem ist die Katze aus dem Sack. Die Bundesregierung hat die Pensionsanpassung für 2019 beschlossen, und propagiert diese bei einem Verbraucherpreisindex von 2% als großen Schritt nach vorne und beste Anpassung der letzten Jahre. 2,6% erhalten Pensionistinnen und Pensionisten bis 1.115,-- Euro, von 1.115,-- bis 1500,-- Euro gibt es eine Einschleifregelung von 2,6% – 2%, von 1.500,- bis 3.402,-- Euro 2% und mit mehr als 3.402,-- Euro einen Sockelbetrag von 68,-- Euro im Monat.
Während die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes Ingrid Korosec diese Pensionsanpassung als verantwortungsbewusst, zielführend und zukunftsorientiert sieht und ihren guten Kontakten zum Bundeskanzler zuschreibt, gibt es vom Präsidenten des SP-Pensionistenverbandes Peter Kostelka die durchaus begrüßenswerte Forderung, dass 4% bei .... Nachverhandlungen mit der Regierung herauskommen müssten, da der Warenkorb für Pensionistinnen und Pensionisten (der wöchentliche Einkauf) um die 4% liegt.
Dazu erklärt die stellvertretende Obfrau des Zentralverbandes der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs, Silvana Weidinger, dass der Widerspruch zwischen den Präsidenten des Seniorenrates, Korosec und Kostelka, bemerkenswert sei und wenig Gutes bei eventuell stattfindenden Nachverhandlungen erwarten lässt. Hoffentlich sind sich die Spitzen des Seniorenrates darin einig, dass es nicht mehr passieren darf, dass Pensionsanpassungen beschlossen werden, ohne Einbeziehung der gesetzlichen Bundesvertretung der Seniorenorganisationen in die Gespräche. Die vorliegende Erhöhung für 2019 kann nicht schöngeredet werden. Sie bedeutet die Fortführung der Kaufkraftverluste der vergangenen Jahre, stellt Kollegin Weidinger weiter fest.
Nochmals bekräftigt die stellvertretende Bundesobfrau des ZVPÖ die Forderung nach 4% für alle Pensionen auf der Basis des Mikrowarenkorbes und zumindest einen Sockelbetrag von 64,-- Euro für Pensionen unter 1.600,-- Euro. Als Vergleich könnte man hier heranziehen, dass bei den 1,1 Millionen Pensionen bis 1.115,- Euro 80% Frauen betroffen sind, deren Erhöhung für 2019 unter 29, -- Euro liegen wird, was nicht einmal die Hälfte des für die Höchstpensionen beschlossenen Sockelbetrages von 68,-- Euro ausmacht. Ohne irgendwelche Neidgefühle aufkommen zu lassen, wird damit die Diskriminierung der Frauen in Berufsleben und Pension fortgeschrieben.
Während die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes Ingrid Korosec diese Pensionsanpassung als verantwortungsbewusst, zielführend und zukunftsorientiert sieht und ihren guten Kontakten zum Bundeskanzler zuschreibt, gibt es vom Präsidenten des SP-Pensionistenverbandes Peter Kostelka die durchaus begrüßenswerte Forderung, dass 4% bei .... Nachverhandlungen mit der Regierung herauskommen müssten, da der Warenkorb für Pensionistinnen und Pensionisten (der wöchentliche Einkauf) um die 4% liegt.
Dazu erklärt die stellvertretende Obfrau des Zentralverbandes der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs, Silvana Weidinger, dass der Widerspruch zwischen den Präsidenten des Seniorenrates, Korosec und Kostelka, bemerkenswert sei und wenig Gutes bei eventuell stattfindenden Nachverhandlungen erwarten lässt. Hoffentlich sind sich die Spitzen des Seniorenrates darin einig, dass es nicht mehr passieren darf, dass Pensionsanpassungen beschlossen werden, ohne Einbeziehung der gesetzlichen Bundesvertretung der Seniorenorganisationen in die Gespräche. Die vorliegende Erhöhung für 2019 kann nicht schöngeredet werden. Sie bedeutet die Fortführung der Kaufkraftverluste der vergangenen Jahre, stellt Kollegin Weidinger weiter fest.
Nochmals bekräftigt die stellvertretende Bundesobfrau des ZVPÖ die Forderung nach 4% für alle Pensionen auf der Basis des Mikrowarenkorbes und zumindest einen Sockelbetrag von 64,-- Euro für Pensionen unter 1.600,-- Euro. Als Vergleich könnte man hier heranziehen, dass bei den 1,1 Millionen Pensionen bis 1.115,- Euro 80% Frauen betroffen sind, deren Erhöhung für 2019 unter 29, -- Euro liegen wird, was nicht einmal die Hälfte des für die Höchstpensionen beschlossenen Sockelbetrages von 68,-- Euro ausmacht. Ohne irgendwelche Neidgefühle aufkommen zu lassen, wird damit die Diskriminierung der Frauen in Berufsleben und Pension fortgeschrieben.