Pensionsanpassung 2020 - kein Ausgleich des Kaufkraftverlustes
- Mittwoch, 28. August 2019 @ 15:21
Der ZVPÖ begrüßt zwar die Einigung über die Pensionsanpassung für 2020 für kleine Pensionen, kritisiert aber, dass der vorgesehen Prozentsatz von 3,6% für die Anpassung nur Pensionen bis zu einer Höhe von 1.111.- Euro gelten soll.
Allen Pensionen, die über der Lohnsteuerfreigrenze liegen, wird von der Pensionserhöhung die Lohnsteuer abgezogen, sodass für den Großteil der mittleren Pensionen die Anpassung real unter der Inflationsrate liegen wird. Damit wird sich die schleichende Entwertung der Pensionen fortsetzen, von einem Aufholen der bisherigen Verluste der letzten Jahre ganz zu schweigen (siehe Graphik). 2019 beträgt der Verlust an Kaufkraft bereits über 12 Prozent!
Damit sind die drei Parteien ÖVP, SPÖ und FPÖ wieder vor der "Wirtschaft" und den Industriellen eingeknickt, die die Pensionen möglichst niedrig halten wollen. Besonders schlau kommt sich der Sprecher der Neos vor, indem er die Lohnabschlüsse des Vorjahres mit der Anhebung der niedersten Pensionen für 2020 vergleicht und daraus eine "Ungerechtigkeit" ableitet. Jede Durchschnittspension wird durch diese Anpassung prozentuell nicht nur unter den Lohnabschlüssen, sondern auch unter der Inflationsrate liegen.
Die Forderung des ZVPÖ einen Fixbetrag von 60.- Euro für alle Pensionen bis zu 1.600.- Euro zu beschließen, der auch dem Seniorenrat vorlag, hätte zumindest einen Teil der Verluste der Vorjahre ausgeglichen.
Allen Pensionen, die über der Lohnsteuerfreigrenze liegen, wird von der Pensionserhöhung die Lohnsteuer abgezogen, sodass für den Großteil der mittleren Pensionen die Anpassung real unter der Inflationsrate liegen wird. Damit wird sich die schleichende Entwertung der Pensionen fortsetzen, von einem Aufholen der bisherigen Verluste der letzten Jahre ganz zu schweigen (siehe Graphik). 2019 beträgt der Verlust an Kaufkraft bereits über 12 Prozent!
Damit sind die drei Parteien ÖVP, SPÖ und FPÖ wieder vor der "Wirtschaft" und den Industriellen eingeknickt, die die Pensionen möglichst niedrig halten wollen. Besonders schlau kommt sich der Sprecher der Neos vor, indem er die Lohnabschlüsse des Vorjahres mit der Anhebung der niedersten Pensionen für 2020 vergleicht und daraus eine "Ungerechtigkeit" ableitet. Jede Durchschnittspension wird durch diese Anpassung prozentuell nicht nur unter den Lohnabschlüssen, sondern auch unter der Inflationsrate liegen.
Die Forderung des ZVPÖ einen Fixbetrag von 60.- Euro für alle Pensionen bis zu 1.600.- Euro zu beschließen, der auch dem Seniorenrat vorlag, hätte zumindest einen Teil der Verluste der Vorjahre ausgeglichen.