ÖGK Fehleinschätzung nicht zu Lasten der Versicherten!
- Samstag, 15. Februar 2020 @ 07:43
Wie aus der „Patientenmilliarde“ bei der nunmehrigen ÖGK ein Minus von 1.700.000.000 Euro wurden. Aus einem von TürkisBlau versprochenen Plus für die Versicherten wird ein deutliches Defizit. Macht also insgesamt eine Abweichung von € 2,7 Milliarden gegenüber den ehemals grossmundigen Ankündigungen.
Einer parlamentarischen Anfragebeantwortung ist zu entnehmen, dass für die ersten 12 Monate der neuen ÖGK, ein Verlust von 175,3 Millionen Euro erwartet wird, der sich Jahr für Jahr steigern soll. 2023 soll er bereits 507,9 Millionen betragen und im Jahr darauf überhaupt 544 Millionen Euro. Kumuliert bedeutet das einen Bilanzverlust in fünf Jahren von in Summe 1,7 Milliarden Euro.
ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer kündigt einen "Konsolidierungspfad" an. Man werde jetzt versuchen, "das Ruder herumzureißen". Die privaten Krankenversicherer (UNIQUA &
Co) wittern bereits das große Geschäft.
Den Versprechungen, dass es zu keinen Beitragserhöhungen, Selbstbehalten oder Leistungskürzungen kommen wird, ist wohl ebenso wenig zu trauen, wie der vormals versprochenen „Patientenmilliarde“. Kürzen wolle man nicht bei den Leistungen für die Versicherten, sondern bei künftigen Honorarverträgen für Ärzte und anderer Leistungsanbieter, so Wurzer. Zu befürchten ist aber, dass noch mehr Ärzte in Zukunft als Wahlärzte ordinieren (bereits jetzt ist die Situation bei Kinder- oder Augenärzten sehr bedenklich) und dass es im Bereich notwendiger Untersuchungen zu noch längeren Wartezeiten kommt.
„Wir haben von Anfang an vor dieser Krankenkassen Zusammenlegung gewarnt, dass sich nun zeigt wie unseriös dabei kalkuliert wurde, ist ein Skandal“, sagt ZVPÖ Bundessekretär Herbert Fuxbauer. „Versprochen war eine Patienten Milliarde, jetzt stellt sich diese als Defizit in einer gewaltigen Dimension heraus. Gezielt wurde hier aus parteipolitischen Gründen ein funktionierendes System zerstört. Diesen angerichteten Schaden können und dürfen nicht die versicherten Patienten bezahlen“ so Fuxbauer abschließend.
Es zeigt sich also wieder, was von „Reformen“ unter einem BK Kurz am Ende zu erwarten ist. Einbußen und Kosten zu Lasten der meisten Menschen in Österreich.
Einer parlamentarischen Anfragebeantwortung ist zu entnehmen, dass für die ersten 12 Monate der neuen ÖGK, ein Verlust von 175,3 Millionen Euro erwartet wird, der sich Jahr für Jahr steigern soll. 2023 soll er bereits 507,9 Millionen betragen und im Jahr darauf überhaupt 544 Millionen Euro. Kumuliert bedeutet das einen Bilanzverlust in fünf Jahren von in Summe 1,7 Milliarden Euro.
ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer kündigt einen "Konsolidierungspfad" an. Man werde jetzt versuchen, "das Ruder herumzureißen". Die privaten Krankenversicherer (UNIQUA &
Co) wittern bereits das große Geschäft.
Den Versprechungen, dass es zu keinen Beitragserhöhungen, Selbstbehalten oder Leistungskürzungen kommen wird, ist wohl ebenso wenig zu trauen, wie der vormals versprochenen „Patientenmilliarde“. Kürzen wolle man nicht bei den Leistungen für die Versicherten, sondern bei künftigen Honorarverträgen für Ärzte und anderer Leistungsanbieter, so Wurzer. Zu befürchten ist aber, dass noch mehr Ärzte in Zukunft als Wahlärzte ordinieren (bereits jetzt ist die Situation bei Kinder- oder Augenärzten sehr bedenklich) und dass es im Bereich notwendiger Untersuchungen zu noch längeren Wartezeiten kommt.
„Wir haben von Anfang an vor dieser Krankenkassen Zusammenlegung gewarnt, dass sich nun zeigt wie unseriös dabei kalkuliert wurde, ist ein Skandal“, sagt ZVPÖ Bundessekretär Herbert Fuxbauer. „Versprochen war eine Patienten Milliarde, jetzt stellt sich diese als Defizit in einer gewaltigen Dimension heraus. Gezielt wurde hier aus parteipolitischen Gründen ein funktionierendes System zerstört. Diesen angerichteten Schaden können und dürfen nicht die versicherten Patienten bezahlen“ so Fuxbauer abschließend.
Es zeigt sich also wieder, was von „Reformen“ unter einem BK Kurz am Ende zu erwarten ist. Einbußen und Kosten zu Lasten der meisten Menschen in Österreich.