Merkwürdiges
- Freitag, 15. Juli 2022 @ 10:12
Gürtelrose (Herpes zoster) ist eine sehr unangenehme, vielfach sehr schmerzhafte Krankheit. Das Virus befällt das Nervensystem. Gefährdet sind vor allem Menschen über 50 Jahre. Die Hälfte der akuten Fälle betrifft diese Altersgruppe.
Diese Angaben macht der Impfplan des Gesundheitsministeriums und die dazugehörige Plattform Gesundheit.gv.at und empfiehlt eine Impfung der über Fünfzigjährigen.
Eine Kollegin des ZVPÖ wollte der Empfehlung folgen und geriet dabei auf Merkwürdiges.
Zunächst musste sie feststellen, dass die Impfung trotz der Empfehlung des Ministeriums kostenpflichtig ist.
Abgesehen vom Honorar für den Arzt, bzw. die Ärztin, kostete das Medikament in einer niederösterreichischen Apotheke, wo sie zu Hause ist, 200.- Euro. Da für die Immunisierung zwei Impfungen notwendig sind, summiert sich das Vorhaben auf über 400.- Euro. Sie wandte sich daher an eine Apotheke in Wien, in der Hoffnung in der Hauptstadt könnte das Vakzin günstiger sein. Das Gegenteil war der Fall, es kostete 252.- Euro. Die Kosten für die Impfung gegen die Gürtelrose stiegen somit auf über 500.- Euro.
Nun stellen sich einige Fragen:
+ Warum sind Impfungen, die das Gesundheitsministerium empfiehlt nicht im Leistungskatalog der Gesundheitskasse enthalten ?
+ Warum wird in den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums nicht auf den Kostenfaktor hingewiesen?
+ Warum gibt es so große Preisunterschiede für das selbe Medikament zwischen den zwei Bundesländern?
Viele PensionistInnen können sich daher eine solche Impfung nicht leisten und sind dem nächsten Ausbruch der Krankheit und den Schmerzen ausgeliefert.
Diese Angaben macht der Impfplan des Gesundheitsministeriums und die dazugehörige Plattform Gesundheit.gv.at und empfiehlt eine Impfung der über Fünfzigjährigen.
Eine Kollegin des ZVPÖ wollte der Empfehlung folgen und geriet dabei auf Merkwürdiges.
Zunächst musste sie feststellen, dass die Impfung trotz der Empfehlung des Ministeriums kostenpflichtig ist.
Abgesehen vom Honorar für den Arzt, bzw. die Ärztin, kostete das Medikament in einer niederösterreichischen Apotheke, wo sie zu Hause ist, 200.- Euro. Da für die Immunisierung zwei Impfungen notwendig sind, summiert sich das Vorhaben auf über 400.- Euro. Sie wandte sich daher an eine Apotheke in Wien, in der Hoffnung in der Hauptstadt könnte das Vakzin günstiger sein. Das Gegenteil war der Fall, es kostete 252.- Euro. Die Kosten für die Impfung gegen die Gürtelrose stiegen somit auf über 500.- Euro.
Nun stellen sich einige Fragen:
+ Warum sind Impfungen, die das Gesundheitsministerium empfiehlt nicht im Leistungskatalog der Gesundheitskasse enthalten ?
+ Warum wird in den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums nicht auf den Kostenfaktor hingewiesen?
+ Warum gibt es so große Preisunterschiede für das selbe Medikament zwischen den zwei Bundesländern?
Viele PensionistInnen können sich daher eine solche Impfung nicht leisten und sind dem nächsten Ausbruch der Krankheit und den Schmerzen ausgeliefert.