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Österreich erlebt gerade die höchste Inflation seit Jahrzehnten

  • Mittwoch, 1. März 2023 @ 20:39
Die Inflationsrate lag im Jänner bei 11,2 Prozent, wie die Statistik Austria mitteilte. Das ist der höchste Wert in der aktuellen Teuerungswelle, nach 11,0 Prozent im Oktober 2022. Aber anstatt die Teuerung "nachhaltig" in den Griff zu bekommen, begnügt sich die die Schwarz-Grüne Regierung mit ungenügenden Einmalzahlungen zur Beschwichtigung. Die Armutsrate im Land steigt, wodurch der Konsum abnimmt. Laut Prognosen werde der sinkende Konsum zu einem Ende des Wirtschaftswachstums führen.
Arbeiterkammer Preismonitor: So teuer ist Einkaufen jetzt!

Preisalarm bei günstigen Lebens-, Reinigungsmitteln und Drogeriewaren, aber auch Markenprodukte sind im Jänner-Jahresvergleich erneut empfindlich teurer geworden. Die Teuerungen gehen quer durch alle erhobenen Super- und Drogeriemärkte – sowohl in den Geschäften als auch in den Online-Shops.

Markenwaren wie Sonnenblumenöl, Mehl, Zucker & Co.

Der aktuelle AK Preismonitor zeigt extreme Preissteigerungen beim wöchentlichen Einkauf für billige Lebensmittel und Drogeriewaren sowie für Markenprodukte. Die AK ortete etwa einen fetten Preissprung von 133 Prozent für günstiges Sonnenblumenöl, eine griffige Preissteigerung von 74 Prozent für günstiges Mehl, ein Plus von 61 Prozent für Feinkristallzucker.



Insgesamt kann Teuerung, auch Inflation genannt, schädlich sein, da sie die Kaufkraft des Geldes reduziert und die Gesellschaft destabilisieren kann.

Zwei Gründe, warum Teuerung schädlich ist:
1. Vermögensverlust: Teuerung führt dazu, dass das Geld an Wert verliert, was bedeutet, dass Vermögen, die in Bargeld oder Cash-ähnliche Vermögenswerte gehalten werden, an Kaufkraft verlieren. Dies kann dazu führen, dass Menschen, die auf Ersparnisse oder Rente angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, weniger Geld haben, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
2. Ungerechtigkeit: Teuerung kann dazu führen, dass die Reichen noch reicher werden, während die Armen noch ärmer werden. Dies liegt daran, dass die Reichen mehr Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien und andere Vermögenswerte besitzen, die im Wert steigen, wenn die Teuerung hoch ist. Im Gegensatz dazu haben die Armen oft nur wenig Vermögen, das sie in Inflationsschutz investieren können.