Willkommen bei ZVPÖ - Zentralverband der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs 

Aktuelles

Kommunalpolitik und Senior*innen Interessen – geht das zusammen?

  • Samstag, 17. Juli 2021 @ 14:40
Ein Bericht aus der Bezirksvertretung des achten Wiener Gemeindebezirks

Eine von Bezirksrat Fuxbauer - der auch Bundessekretär des ZVPÖ ist - eingebrachte Initiative zur Änderung der Geschäftsordnung des Senior*innenbeirats der Josefstadt wurde schon bei der letzten Sitzung des Beirats mit Mehrheit angenommen. Ende Juni wurde nun auf der Bezirksvertretungssitzung ein diesbezüglicher Antrag eingebracht und dieser von allen Parteien einstimmig angenommen.

Unser Verbandsleben nimmt wieder Fahrt auf

  • Sonntag, 11. Juli 2021 @ 09:33
Nach vielen Monaten Pandemie Lockdown und Corona Verordnungen, nehmen wir vom ZVPÖ wieder unsere gemeinschaftlichen Unternehmungen und Treffen auf.

Unsere Linzer Gruppe traf sich am 7. Juli im Gasthof Seimayr, wo man wieder Pläne für Ausflüge und Veranstaltungen planen konnte. Besucht wurden unsere Linzer KollegInnen von Bundesvorstandsmitglied Johann Höllisch mit den besten Grüßen der Verbandsleitung und einem Bericht über die Tätigkeiten der vergangenen Monate.




Am 8.Juli unternahmen wir mit Kolleginnen und Kollegen aus Wien einen Besuch ins Museum - Haus der Geschichte Österreichs - zur Ausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“. Unter der hervorragenden Führung von Historiker Friedl Garscha, der als Vertreter der NS-Opferverbände und WiderstandskämpferInnen an der Einrichtung des hdgö mitgewirkt hat und die vielen bekannten und weniger bekannten gesellschaftlichen und politischen Hintergründe ab dem Ende des 1. Weltkrieges ausführlich darlegen konnte, bewegten wir uns durch Österreichs jüngste Zeitgeschichte.



Auch wenn die Auswahl der einzelnen Module der Ausstellung (insbesondere des Zeitabschnittes zwischen 1938 und 1945 und der Widerstand gegen den Nazifaschismus, als auch die Darstellung der Gründung der 2. Republik), in unseren Reihen nicht auf ungeteilte Zustimmung stieß, wollen wir den Besuch dieser interessanten Ausstellung weiter empfehlen.


Pensionssystem: Forderungen des ZVPÖ

  • Sonntag, 4. Juli 2021 @ 07:57
Unsere Forderungen zum Pensionssystem


• Der ZVPÖ fordert, die verfassungsrechtliche Absicherung des solidarischen gesetzlichen Pensionssystem nach dem Umlageverfahren.

Die Umlagefinanzierung der Pensionen im ASVG, der ein solidarischer Generationenvertrag zugrunde liegt, ist das Herzstück der Finanzierung der Pensionen. Wir sind daher gegen jede Einschränkung oder Aushöhlung dieses Systems insbesondere durch die Förderung privater Versicherungen. Umlagesystem und staatliche Ausfallshaftung müssen angesichts permanenter Angriffe auf dieses bewährte System verfassungsrechtlich verankert werden.

Brief an Bundesminister Mückstein

  • Donnerstag, 10. Juni 2021 @ 13:58


Sehr geehrter Herr Minister Mückstein,

der Zentralverband der PensionistInnen Österreichs (ZVPÖ) hat aus Anlass einer geplanten Aussprache mit BM Anschober, die aber letztlich aus Termingründen nicht zustande kam, einen Brief mit wesentlichen Anliegen des ZVPÖ gesandt.
Wir erlauben uns deshalb diese ebenfalls an Sie als neuen Minister heranzutragen.

1. Der ZVPÖ fordert einen Epidemiefond des Bundes, der die Kosten abdeckt, die anfallen um in den SeniorInnen- und Pflegeheimen jene Voraussetzungen zu schaffen, die es ermöglichen, eine Isolation der BewohnerInnen zu vermeiden. Dazu gehören ausreichende Vorräte an Schutzkleidungen, Masken, etc., sowie räumliche Adaptierungen und Vorkehrungen für Besuchsmöglichkeiten und vor allem eine entsprechende Zahl von Betreuungspersonen. Über den Fond kann auch ein einheitlicher Standard für ganz Österreich durchgesetzt werden. Dies ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die letzte Pandemie. Unser Verband sieht einen Widerspruch darin, dass Milliardenbeträge für Waffen und Militärpersonal bereit gestellt werden, das österreichische Gesundheitswesen aber nicht epidemiefest gemacht wurde und wird.

Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.

  • Donnerstag, 3. Juni 2021 @ 10:30
Über den gefährlichen Opportunismus der Landeskaiser

In den letzten Tagen wurde heftig – vorwiegend von Seiten einiger Bundesländer - über die Aufrechterhaltung der kostenlosen Testmöglichkeiten im Bezug auf die Sars CoV- Epidemie debattiert. Der ZVPÖ hofft, dass sich die Vernunft durchsetzen wird und fordert, dass neben den bundesweiten Gratistests auch die Infrastruktur für die flächendeckende Kontaktrückverfolgung voll einsatzfähig aufrechterhalten wird. Sämtliche Kosten müssen weiterhin vom Bund getragen werden.


Wie das Beispiel Chile derzeit zeigt, kann eine bereits gut mit Impfung versorgte Gesellschaft dennoch in eine nächste Infektionswelle, verursacht durch das Sars Coronavirus, hineinrutschen. Auf Basis jüngst publizierter Arbeiten von Gesundheitsökonom*innen kann glasklar das Versagen der Gesundheitsbehörden in der Zusammenarbeit von Bund und Ländern nachverfolgt werden. (http://www.healthsystemintelligence.eu/docs/HSI_PolicyBrief_Foederalismus_06_2021_final.pdf)

Aktiv LEBEN

  • Dienstag, 18. Mai 2021 @ 11:40
Die neue Ausgabe unserer Verbandszeitung „aktiv LEBEN“ ist dieser Tage wieder an unsere Mitglieder ausgeschickt worden. Neben dem Leitartikel mit vielen weiteren Beiträgen zu aktuellen Themen die uns Seniorinnen und Senioren betreffen:

• Pflege: Droht uns die alte Normalität?
• Impftermine mit Hürden
• Applaus und Lobeshymnen reichen nicht!
(Aus der Innensicht eines Pensionistenhauses)
• Seniorenmärkte sind Wachstumsbereich der Zukunft
• Mehr für Care! Pflege und Versorgungsarbeit aufwerten
• Gedanken zur Allgegenwart der Digitalisierung


Wenn sie Interesse an unserer Zeitung haben, senden wir ihnen gerne kostenlos ein Exemplar dieser Ausgabe zu. Bestellungen richten Sie bitte telefonisch an unser Büro 01/2146573 oder via e-mail an zvpoe@aon.at.

Wie kann die Kaufkraft der Pensionen erhalten werden?

  • Donnerstag, 6. Mai 2021 @ 16:05
Die jährliche Anpassung der Pensionen an die Teuerung wird derzeit nach der Entwicklung des Verbraucherpreisindex (VPI) der Statistik Austria berechnet. Es wird dazu die Entwicklung des VPI von August bis Juli herangezogen, und zwar der Durchschnitt der monatlichen Teuerungsrate in diesem Zeitraum. Die Regierung ist in ihrer Entscheidung für die tatsächliche Höhe der Anpassung allerdings nicht ausschließlich an diese Zahlen gebunden. Trotzdem sind diese die entscheidende Grundlage.

Nun ist es aber so, dass der VPI die Teuerung, die PensionistInnenhaushalte spüren, nicht wirklich wiedergibt. Bis vor einigen Jahren gab es deshalb den PensionistInnenindex, der von der Statistik Austria berechnet wurde und der dem tatsächlichen Verbrauch von PensionistInnenhaushalten näher kam. In der Regel war dieser spezielle Index etwas höher, die Teuerung für PensionistInnen also höher als es der VPI anzeigte. Der ZVPÖ forderte deshalb schon seit Jahren die Wiedereinführung des PensionistInnenindex als eine Grundlage für die jährliche Pensionsanpassung um die Kaufkraft der Pensionen zu erhalten.

Impftermine mit Hürden

  • Montag, 3. Mai 2021 @ 01:08
Über zwei Millionen Menschen sind laut unserer Bundesregierung bereits mindestens einmal gegen Corona geimpft. Darin enthalten sind rund eine Million aus der Gruppe der Hochbetagten und Menschen mit hohem Risiko, die bereits die zweite Teilimpfung erhielten. Die Mehrheit der Menschen in Österreich harrt allerdings noch auf einen Impftermin. Und hier beginnen die Hürden. Denn erstens braucht es die ausreichende Verfügbarkeit von Impfstoffen und zweitens bestätigte Impftermine. Einen Termin für alle, die bereits einmal geimpft wurden und zwei Termine für alle, die noch keine Teilimpfung haben. Bei rund 7,5 Millionen impfbaren Menschen in Österreich (alle über 16 Jahre) ergäbe das die erkleckliche Anzahl von etwa 10 Millionen Impfterminen.

Unzumutbares Lotteriespiel um die Wohnzimmer-Gratis-Selbsttests!

  • Samstag, 20. März 2021 @ 15:00
„Impfen, Impfen, Impfen“ und „testen, testen, testen“ - diese beiden Ratschläge gab uns die Bundesregierung zum Durchstehen der COVID-Krise mit.

In täglichen Belangsendungen im ORF wird uns das „Testen, zumindest jeden 3. Tag“ empfohlen. Unter anderen wurde von der Bundesregierung großspurig angekündigt, dass jede(r)seit Anfang März in ihrer/seiner Apotheke gegen Vorlage ihrer/seiner E-Card monatlich fünf Wohnzimmer-Gratis-Selbsttests abholen könne.

Allerdings waren alle seit Anfang März bisher den Apotheken zugelieferten Testkontingente bei weiten zu knapp bemessen. Deshalb ergattert man entgegen bereits mehrfach versprochener Nachlieferungen, die Testkitts bestenfalls nach dem Zufallsprinzip. In den meisten Apotheken bleiben sie weiter vergriffen.

Nach den zurückliegenden Verzögerungen bei der Beschaffung und Auslieferung, der Ende des Vorjahres allen über 65-Jährigen versprochenen Gratis-FFP2 Masken, zeigt sich einmal mehr allzu deutlich: Die Regierung verliert sich darin, mit ihrer großspurigen Ankündigungspolitik in die Schlagzeilen zu kommen, während die Umsetzung ihrer Zusagen oft unausgegoren und mangelhaft bleibt.

Nicht ausreichende Bonität, oder eher doch zu alt?

  • Mittwoch, 3. März 2021 @ 19:22
Wie manche Banken mit älteren KontoinhaberInnen umgehen

Groß war die Überraschung für unseren Kollegen (Name und Identität der Redaktion bekannt), als einen Tag vor seinem siebzigsten Geburtstag im vergangenen Dezember ein Schreiben seiner Bank (Name der Bank bekannt) ins Haus flatterte:

„Sehr geehrter Herr X! Damit Sie Ihr Girokonto flexibel benützen können, lassen wir Überschreitungen zu, indem wir Ihnen auf Ihrem Konto einen Einkaufsreserve zur Verfügung stellen. Diese Reserve hilft Ihnen bei der kurzfristigen Überbrückung von Finanzierungslücken und ist eine formlose Überschreitung auf ihren Girokonto. Die Höhe der Einkaufsreserve richtet sich nach den regelmäßigen monatlichen unbaren Gutschriften am Konto und kann sich daher jederzeit anpassen“, ließ die Bank wissen. So weit so gut, doch was nun in dem Brief der Bank folgte, hatte den gegenteiligen Effekt eines Medikaments zur Blutdrucksenkung.

Page navigation