Willkommen bei ZVPÖ - Zentralverband der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs 

„Es ist 5 nach 12!“

  • Mittwoch, 20. April 2022 @ 13:59
ZVPÖ ruft zur Unterzeichnung der parlamentarische BürgerInneninitiative „Achtung Gesundheit“ auf!

„Leere Betten in Krankenhäusern und Pflegeheimen, sowie überlange Wartezeiten auf Leistungen mobiler Pflege- und Betreuung zeigen die Versorgungskrise aufgrund der akuten Personalnot auf.
Die ausreichende Versorgung der Bevölkerung kann unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr gewährleistet werden!“


Deshalb hat die „Offensive Gesundheit“, eine gemeinsame Initiative der Arbeiterkammer Wien, der Ärztekammer für Wien, der ÖGB / ARGE – FVG Gesundheits- und Sozialberufe, der GÖD Gesundheitsgewerkschaft, der GPA, VIDA und youunion eine Parlamentarische Bürgerinitiative gestartet. Mehr als 44.000 Beschäftigten aus dem Gesundheits- und Langzeitpflegewesen haben mit ihren Unterschriften bereits unterzeichnet. Jetzt werben die InitiatorInnen auch über ihren Berufsbereich hinaus um Unterstützung ihrer Petition, welche seit Ende März auch online unterstützt werden kann.

Klage Verfassungsgerichtshof

  • Mittwoch, 6. April 2022 @ 17:26
Der Österreichische Seniorenrat wird eine Klage beim Verfassungsgerichtshof einbringen, um als Sozialpartner in den Gremien der Sozialversicherung anerkannt zu werden. Die Senioren wollen damit ihre Gleichstellung mit den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer durchsetzen, kündigte Präsidentin Ingrid Korosec an.

Die Waffen nieder!

  • Sonntag, 13. März 2022 @ 22:08
Aktuelles

Bild: Friedensdemonstration am 13.03.2022 in Wien

Stellungnahme des ZVPÖ

Der Krieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine hat neben den kriegerischen Verwüstungen und den hunderttausenden Flüchtlingen auch eine neue Spirale der Aufrüstung hervorgebracht. In Deutschland werden 100 Milliarden Euro in die Bundeswehr gesteckt, die EU liefert Waffen für 450 Millionen Euro (darunter auch Geld aus Österreich) ins Kriegsgebiet, die Aktienkurse der Rüstungskonzerne steigen.

Mieten, Essen, Strom und Gas – das Leben wird immer teurer

  • Mittwoch, 9. März 2022 @ 16:09
Aktuelles Stellungnahme des Bundesarbeitsausschusses des ZVPÖ (09.03.2022)


Die Energiepreise – insbesondere die Strom- und Gaspreise - steigen immer stärker an. Angesichts der aktuellen Entwicklung ist kein frühes Ende dieser Preisspirale zu erwarten.

Vermehrt wenden sich SeniorInnen unseres Verbandes und aus dessen Umfeld mit ihren Sorgen an uns. Es wächst die Angst davor, die steigenden Ausgaben für das tägliche Leben mit dem zur Verfügung stehenden Einkommen nicht mehr stemmen zu können.

Wer zum Schwert greift, setzt sich ins Unrecht

  • Freitag, 25. Februar 2022 @ 11:32
Viele unserer KollegInnen haben uns signalisiert, wie betroffen und beunruhigt sie wegen der kriegerischen Entwicklung in und um die Ukraine sind. Gerade unsere ältesten KollegInnen haben noch die Schrecken des Krieges erlebt und fürchten um den Frieden in Europa.

Deshalb bekräftigt unser Verband, der seit seinem Bestehen für den Frieden eingetreten ist, dass er jeden Krieg verurteilt, von wem er auch ausgeht.

Wer zum Schwert greift, setzt sich ins Unrecht. Wir hoffen, dass alles getan wird, damit die Waffen sofort schweigen und alle Beteiligten an den Verhandlungstisch zurückkehren.

Im Alter arbeiten oder in der Armutsfalle landen – das böse Spiel der Banken

  • Montag, 21. Februar 2022 @ 14:56
Seit einiger Zeit mehren sich bei vielen SeniorInnen der Altersgruppe 70+ Klagen über Bankinstitute, die Kreditkarten nicht mehr verlängern, genehmigte Einkaufsrahmen (den sogenannten Überziehungsrahmen) reduzieren und generell keine Kredite an SeniorInnen vergeben wollen, wenn kein verwertbares Vermögen oder BürgInnen vorhanden sind. Was nun, wenn größere Ausgaben im Haushalt oder für die eigene Gesundheit und Pflege aufzubringen sind? Eine Waschmaschine schlägt gerne mit 700 bis 1000 Euro zu Buche, altengerechte Wohneinrichtung mit noch wesentlich mehr. In großen Elektronikmärkten führten jüngste Rückfragen unserer KollegInnen nach Teilzahlungsmöglichkeit zu abschlägigen Auskünften. Was wenn keine Rücklagen vorhanden sind, weil das Einkommen so gering ist und die Bildung von Rücklagen gar nicht möglich ist? Und dann droht zusätzlich - angesichts einer nicht enden wollenden Teuerungswelle - immer mehr PensionistInnen das Schlittern in die Armutsfalle.

Alle Jahre wieder…

  • Donnerstag, 17. Februar 2022 @ 12:01
ein Kommentar von Hilde Grammel, Mitglied im ZVPÖ Bundesvorstand

Eigentlich sind Frauen es müde, zum gefühlt hundertsten Mal am Equal Pay Day – heuer am 15.2. – ihre Ungleichbehandlung zu beklagen und einmal mehr ihre soziale Stellung als Menschen zweiter Klasse zu beschreiben. Zur Erklärung: Der Equal Pay Day gibt jenen Tag an, bis zu dem Frauen seit Jahresbeginn unbezahlt gearbeitet haben und wird auf Grundlage der Brutto-Median-Einkünfte von Frauen und Männern in Vollzeitbeschäftigung errechnet, wo zwischen den Geschlechtern eine Lücke von 12,7% klafft. Würde auch die Teilzeitarbeit miteingerechnet, fiele der Equal Pay Day gar erst auf den 10.5., da die Einkommensschere dann noch viel größer ist.

Unser Verbandsleben nimmt Fahrt auf

  • Sonntag, 13. Februar 2022 @ 14:40
In Linz beginnts…die gute Stimmung.

Unter Einhaltung strenger Corona Regeln, fand am Mittwoch den 2. Feber ein fröhliches Treffen der Linzer ZVPÖ Kolleginnen und Kollegen statt. Geleitet von Obfrau Paula Müller und Stellvertreter Günther Hacker kamen fast alle TeilnehmerInnen kostümiert. Grüße der Bundesleitung aus Wien überbrachte Bundessekretär Fuxbauer. Viel Spaß und rege Unterhaltung gab es bei fröhlicher Musikbegleitung. Ein feines Mittagsmahl sorgte für Stärkung und viel Hetz gabs bei der Verlosung der Tombola GewinnerInnen.

So soll es auch in Zukunft bleiben. Von Impfung, Pandemie und Maskenpflicht lassen wir uns nicht die gute Laune verderben. Gsund bleiben und bis zum nächsten Mal!

Keine Almosen wollen wir, sondern eine grundlegende Änderung des Steuersystems

  • Freitag, 4. Februar 2022 @ 14:02
Kein Geld – Wiener Paar aß tagelang nur Haferflocken, so titelte die „Heute“-Zeitung vor kurzem. Und weiter: Der Jobverlust des Mannes stürzte zwei MindestpensionistInnen in Geldnot, die Corona-Pandemie verschärfte die Lage. Die Caritas half nun mit Lebensmittelgutscheinen im Wert von 250 Euro.

Löblich, nur keine Lösung auf Dauer. Wenn in einem reichen Land wie Österreich Menschen mit Einkommen an und unter der Armutsschwelle leben müssen, dann läuft hier etwas grundlegend verkehrt. Abhilfe können nicht mildtätige Gaben von karitativen Organisationen schaffen, sondern die Aufgabe der Armutsbekämpfung muss der Staat selbst in die Hand nehmen. Mit gesetzlich geregelten Transfers, die ein Leben in Armut dauerhaft beseitigen. Hilfe, die nur dann vielleicht gewährt wird, wenn Menschen kurz vor dem Verhungern oder dem Erfrieren sind, ist obszön und unakzeptabel. Daher muss es für soziale Leistungen des Staates einen Rechtsanspruch geben.

Auch im Alter in den eigenen vier Wänden

  • Freitag, 14. Januar 2022 @ 18:00
Das Grazer Modell für leistbare mobile Pflege

Viele pflegebedürftige Menschen sind gezwungen, ins Heim zu gehen, weil sie sich die mobilen Pflegedienste nicht leisten können. Das Grazer Klienten-Tarifmodell hat das 2018 geändert.

Frau Horváth* konnte sich nur im Rollstuhl fortbewegen. Alleine aufzustehen schaffte sie nicht mehr. Die 72-jährige Grazerin litt an Durchblutungsstörungen und Diabetes. Wunde Stellen im Gesäßbereich und an den Unterschenkeln machten Hausbesuche der mobilen Dienste zweimal am Tag notwendig. Die Verbandswechsel brauchten Zeit und das kostete Geld – Geld, das Frau Horváth nicht hatte.

Sie verringerte die Hausbesuche. Die Hautdefekte verschlimmerten sich. Zuletzt war es ihr nicht einmal mehr möglich, den Rollstuhl zu benutzen. Immer mehr war sie auf die mobilen Dienste angewiesen. Doch die konnte sie sich nicht leisten.

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