Gürtelrose (Herpes zoster) ist eine sehr unangenehme, vielfach sehr schmerzhafte Krankheit. Das Virus befällt das Nervensystem. Gefährdet sind vor allem Menschen über 50 Jahre. Die Hälfte der akuten Fälle betrifft diese Altersgruppe.
Diese Angaben macht der Impfplan des Gesundheitsministeriums und die dazugehörige Plattform Gesundheit.gv.at und empfiehlt eine Impfung der über Fünfzigjährigen.
Eine Kollegin des ZVPÖ wollte der Empfehlung folgen und geriet dabei auf Merkwürdiges.
Zunächst musste sie feststellen, dass die Impfung trotz der Empfehlung des Ministeriums kostenpflichtig ist.
Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21.9. wiederholen wir unsere Foderungen:
Demenz bei Pflegegeld-Einstufung berücksichtigen
Der ZVPÖ fordert die flächendeckende Sicherstellung eines kostenlosen Demenzeinschätzung ab dem 65. Lebensjahr, die Durchführung der Reihenuntersuchung in regelmäßigen Abständen durch aufsuchende Teams und die Einbeziehung von aktivierenden Interventionen zu Hause oder in Tageszentren in die Berechnung des Pflegegeldes.
Die Stadt Wien nimmt mit Gratisimpfkampagne gegen Influenza auch 2021/2022 eine Vorreiterrolle ein!
In der Saison 2020/2021 blieb die Grippewelle auf Grund von Maßnahmen zur Kontaktreduktion und Tragen von Masken aus. Für die Saison 2021/22, in der aus heutiger Sicht kontaktreduzierende Maßnahmen womöglich nicht in gleichem Umfang oder gar nicht mehr eingesetzt werden, kann es wieder zu einer deutlich vermehrten Influenza-Aktivität kommen.
Im Zeitraum von 2015-2020 wurden je nach saisonbedingten Schwankungen zwischen 250 und 4000 Grippetote /pro Saison in Österreich registriert. Hauptsächlich war die Altersgruppe über 65 Jahre von tödlichen Verläufen betroffen.
Im Rahmen der 3,5 Mrd. Euro, die die Regierung von der EU nun zugewiesen bekommt, sollen 100 Millionen (etwas mehr als 3,5 Prozent) zur Stärkung des Gesundheitswesens verordnet werden.
Mitglieder des ZVPÖ wurden in den letzten Tagen von den Wiener Vorsorgeeinrichtungen verständigt, dass der Betrieb, der während des Lockdowns eingestellt war, nun wieder aufgenommen wurde.
Die Vorsorgeuntersuchung bietet allen Personen ab dem 18. Lebensjahr mit Wohnsitz in Österreich einmal pro Jahr ein umfangreiches Untersuchungsprogramm.
Viele Menschen träumen davon, ein hohes Lebensalter zu erreichen – bei bester Gesundheit, selbstverständlich. Leichter gesagt als getan. Viele Faktoren beeinflussen die Lebenserwartung. Welchen Anteil sie jeweils genau haben, lässt sich kaum feststellen. Auf einige Faktoren können wir zudem keinen oder nur kaum Einfluss nehmen, wie etwa die eigenen Gene. Andere Faktoren können wir aber durchaus selbst beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema des Älterwerdens zu befassen. Wenn wir uns sorgfältig um unseren Körper kümmern, können wir viele der Veränderungen verlangsamen oder sogar ganz verhindern.
Seit einigen Jahren wird bei der Einstufung des Pflegegeldes die Demenzerkrankung besonders berücksichtigt. Nun wurde angekündigt, dass die bestätigte Demenzerkrankung bei der kommenden Pflegereform zu einer Pflegegelderhöhung führen wird.
Ein Rückblick und Ausblick von Dr. Rudi Gabriel, Arzt in Eisenstadt.
Der Pflegebedarf eines Menschen wird an Hand von Zeittafeln ermittelt. Besondere Einschränkungen, wie schwere Sehbehinderung, Behinderungen der Motorik und Erkrankungen des Nervensystems werden in die Berechnung einbezogen. Zwei Tätigkeitsfelder bestimmen die Bewertung: Die Hilfsverrichtungen für die Bewältigung des Alltags und die direkten Betreuungsmaßnahmen bei den individuellen Bedürfnissen der Menschen.
Vor 50 Jahren wurde in Österreich die erste Gesundheitsministerin angelobt. Die Ärztin Ingrid Leodolter führte den Mutterkindpass und die Gesundenuntersuchung ein.
Seither kommen in Österreich verschiedene Instrumente der Gesundheitsvorsorge zum Einsatz.
Ein Rückblick und Ausblick von Rudi Gabriel, Arzt in Eisenstadt.
Die sehr rasche und radikale Senkung der Mutter- und Säuglichssterblichkeit war wohl das wichtigste Ergebnis dieser ersten substanziellen Präventionsmaßnahmen in der österreichischen Gesundheitsversorgung. Seither wurde das Vorsorgeprogramm mehrmals an die Erkenntnisse der sozialmedizinische Forschung angepasst und weiterentwickelt. Die Brustkrebsvorsorge, das Darmkrebsvorsorgeprogramm und die Einschätzungsmaßnahmen in Bezug auf die Osteoporose für Menschen über 65 sind hier in erster Linie zu nennen.
Die Vorgänge in der fusionierten Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) verfolgen wir im ZVPÖ mit großer Aufmerksamkeit, sind doch die Leistungen der ÖGK für die ältere Generation von wesentlicher Bedeutung. Derzeit hat der Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, Lehner, den Vorsitz im Dachverband der Sozialversicherungen für ein halbes Jahr inne. In dieser Eigenschaft erschien ein Interview mit ihm dieser Tage in der „Presse“, das an Kaltschnäuzigkeit und Impertinenz nicht zu überbieten ist und alle Befürchtungen bestätigt, die wir seinerzeit bei der Fusionierung der Krankenkassen geäußert haben.
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