Wir treffen uns:
Montag, 7.11.2022, 11:15 Uhr
vor dem Eingang des Verkehrsmuseums Remise In Erdberg.
1030 Wien, Ludwig-Koeßler-Platz.
Für eine Teilnahme ist eine Voranmeldung bis 2.11.2022 erforderlich!
E-Mail: zvpoe@aon.at oder johann.hoellisch@gmx.at,
Telefonisch oder per SMS: 0676-69-69-001
Der Teilnehmerbeitrag (beinhaltet Eintritt + Führung) beträgt 8 Euro /Person
Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist ALLES nichts.
Der ZVPÖ ist überparteilich, aber nicht unpolitisch. Neben der Vertretung der sozialen Interessen der älteren Generationen ist der Verband seit seiner Gründung für Frieden und Solidarität auch in den internationalen Beziehungen eingetreten. Soziale Sicherheit und sozialer Fortschritt im Allgemeinen und für die älteren Generationen im Besonderen erfordern Frieden. In unserem Verband gibt es noch KollegInnen, die sich an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs erinnern. Sie, aber auch alle anderen, sind deshalb zutiefst besorgt über die internationale Entwicklung, in der der Krieg wieder als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln betrieben wird. Die Kriege in Nahost, in Afghanistan und jüngst in und gegen die Ukraine haben ein Klima geschaffen, in dem Aufrüstung statt Abrüstung, Konfrontation statt Zusammenarbeit, Kriegspropaganda statt Völkerverständigung dominieren und Wirtschaftskriege auf Kosten der Menschen angezettelt werden. Jeder Krieg untergräbt demokratische Rechte und stärkt autoritäre Tendenzen.
Der ZVPÖ kritisiert die von der Regierung beabsichtigte Erhöhung des Rüstungsbudgets. Beschlossen sind über 16 Mrd. bis 2026. Jede Milliarde, die dafür aufgewendet wird, fehlt im Gesundheitssystem, in der Pflege, für die Sicherung der Pensionen und für Bildung. Mehr Waffen und Soldaten führen nicht zu mehr Frieden. Im Gegenteil, sie erhöhen das Risiko bewaffneter Auseinandersetzungen und Kriege. Sie verstärken die barbarische Kriegslogik „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Sie entziehen der Volkswirtschaft riesige Mittel, die – statt produktiv etwa zur Bewältigung der Klimakrise eingesetzt zu werden – nur die Profite der Rüstungskonzerne vervielfachen.
Der ZVPÖ wendet sich gegen alle Versuche, die österreichische Neutralität noch weiter auszuhöhlen oder gar zugunsten der Mitgliedschaft in einem Militärpakt aufzugeben. Wir wollen nicht, dass unsere Kinder und Enkelkinder an Kriegen, weder in Europa noch anderswo, teilnehmen müssen. Der wichtigste Beitrag Österreichs zur Erhaltung des Friedens und für die Lösung internationaler Konflikte ist eine aktive Neutralitätspolitik, die wir von der Regierung einfordern. Wir sind solidarisch mit allen zivilen Opfern von Krieg und Vertreibung.
Die Teuerung trifft das Leben von PensionistInnen ins Mark
Die Inflation hat sich binnen eines Jahres auf das Vierfache beschleunigt.
Wohnen, Energie und Heizen, Lebensmittel, das tägliche Leben wird für hunderttausende PensionistInnenhaushalte unerschwinglich. Viele stehen vor der Entscheidung: Heizen oder Essen.
Die Pensionsanpassung vom 1.1.2022 machte für die Mehrheit der PensionistInnen 1,8 Prozent brutto, für AusgleichszulagenbezieherInnen drei Prozent aus. So kann es für PensionistInnen nicht weitergehen.
Die Regierung gibt vor, mit Einmalzahlungen die Teuerung zu bekämpfen. Aber selbst diese sind mit zahlreichen Hürden versehen und kommen nur mit Verzögerungen bei den Haushalten an. Sie sind auf keinen Fall nachhaltig, denn selbst wenn die Dynamik der Inflation zurückgehen sollte, was derzeit nicht abzusehen ist, bleibt das Preisniveau hoch und die Pensionen niedrig.
+ Der ZVPÖ fordert daher eine sofortige Anpassung der Pensionen an die derzeitigen Teuerungsraten, nicht als Einmalzahlung sondern als Bestandteil der Pensionsberechnung. In Zeiten hoher Inflation muss die Pensionsanpassung viertel- oder halbjährlich erfolgen.
Neben den Energiekonzernen und jenen großen Konzernen, die mit hohen Preisen die KonsumentInnen belasten, gehört auch der Staat zu den Gewinnern der Inflation. Jede Preiserhöhung erhöht den Ertrag der Mehrwertsteuer, jede inflationsbedingte Erhöhung der Einkommen führt zur Erhöhung der Lohn- und Einkommenssteuer. Der Staat kann es sich daher leisten, diese steuerlichen Zusatzeinnahmen an die Bevölkerung und damit auch an die PensionistInnen zurückzugeben. Während Steuern, aber auch Mieten automatisch an die Teuerung angepasst werden, müssen die Lohnabhängigen, aber auch PensionistInnen der Teuerung hinterherlaufen.
Der ZVPÖ erneuert daher seine langjährigen Forderungen:
+ Wohnen, Betriebskosten und Heizenergie müssen von der Mehrwertsteuer befreit werden.
+ Mieten und Grundnahrungsmittel müssen gedeckelt bzw. preisreguliert werden.
+ Die Messung der Teuerung muss in einem Index ausgewiesen werden, der auf einem Warenkorb basiert, der für PensionistInnenhaushalte typisch ist und ein Referenzbudget für PensionistInnen berücksichtigt.
+ Darüber hinaus tritt der Verband für eine Energiegrundsicherung ein, die den Durchschnittshaushalt mit kostenloser Basisenergie versorgt.
Gegen Altersdiskriminierung
Beispiele für Altersdiskriminierung zeigen sich in den verschiedensten Bereichen. Dazu gehören unter anderem finanzielle Fragen, der Bereich der Arbeitswelt, der Pflege und Gesundheit sowie der Mobilität. Krasse Beispiele für Altersdiskriminierung finden sich etwa im Bereich der Versicherungs- und Bankengeschäfte. Einen Kredit zu erhalten wird mit zunehmendem Alter deutlich komplizierter. Wie eine Studie über Antidiskriminierung verdeutlicht, wird Personen ab einem bestimmten Alter kein Bankkredit mehr gewährt oder ihnen ein Versicherungsabschluss verweigert, weshalb sie sich genötigt sehen, ungünstigere (neue) Versicherungs- oder Kreditverträge als jüngere Kunden und Kundinnen abzuschließen oder sie in bestehenden Versicherungen signifikant höher eingestuft werden.
Diskriminierung aufgrund des Alters in der Pflege und Gesundheitsversorgung
Die Benachteiligung liegt hierbei häufig in einer nicht ausreichenden Beachtung, Betreuung und Versorgung in Alters- und Pflegeheimen, aber auch bei einer Pflege, die im Haus oder der Wohnung des jeweiligen Seniors / der jeweiligen Seniorin stattfindet. Im Gesundheitssystem wird älteren Menschen der Zugang zu bestimmten Programmen oder Untersuchungen oder deren Finanzierung verweigert. Altersdiskriminierung kann in beiden Fällen dazu führen, dass ältere Menschen sich auf das sprichwörtliche Abstellgleis gestellt fühlen. Die Benachteiligung wird also in diesem Sektor nicht nur physisch, sondern auch emotional besonders spürbar.
Diskriminierung aufgrund einer Beeinträchtigung
Dies gilt umso mehr, wenn mit der längeren Lebensdauer körperliche, psychosoziale, intellektuelle oder Sinnesbeeinträchtigungen zunehmen. So hat derzeit jede/r Dritte 65- bis 79-Jährige und jede/r Zweite ab 80 Jahren eine Beeinträchtigung.
Kleine Schriftgrößen oder Texte mit geringem Kontrast zum Hintergrund können nur mit Mühe gelesen werden, erhöhte Blend-Empfindlichkeit steigert die Stolper- und Sturzgefahr.
Ein (stark) vermindertes Hörvermögen erschwert den Besuch von Konzerten und Theatern, den Einkauf, den Behördenweg und alle anderen Tätigkeiten, bei denen Interaktionen mit Menschen nötig sind.
Mehr Zeit wird in der eigenen Wohnung verbracht, weil Sozialkontakte, Behördenwege, Einkauf, die Buchung von Reisen und Bankgeschäfte mühsamer werden.
Die bestehende Gesetzgebung berücksichtigt die Anliegen älterer Menschen nicht ausreichend. Ein wichtiges Dokument dazu ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), sie stellt einen guten Anknüpfungspunkt dar, um die gleichberechtigte Teilhabe von älteren Menschen mit und ohne Behinderungen zu verbessern und um die Rechte älterer Menschen zu sichern. In Österreich ist die UN-Behindertenrechtskonvention seit 26. Oktober 2008 in Kraft.
+ Der ZVPÖ fordert daher, in der Gesetzgebung und im Verwaltungsalltag der Altersdiskriminierung entgegenzutreten und die Rechte älterer Menschen mit und ohne Behinderungen zu schützen. Dies ist Teil der Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben unabhängig vom Alter.
Frauenarmut im Alter bekämpfen
Alljährlich wird analog zum Equal Pay Day der Equal Pension Day begangen, jener Tag im Jahr, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen erst bis Jahresende erhalten haben werden. Frauenpensionen in Österreich sind derzeit im Durchschnitt um 41,6% geringer als jene von Männern. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass Frauen pro Monat um 851 Euro weniger Pension erhalten als Männer. Wenn die Bekämpfung der Altersarmut von Frauen im Tempo der letzten Jahre weitergeht, wird es noch mehr als 100 Jahre dauern, bis annähernd Geschlechtergerechtigkeit hergestellt ist.
Den niedrigen Frauenpensionen im Alter geht eine geschlechterspezifische Arbeitsbiografie voraus: Durch die mangelnde Aufteilung der unbezahlten Arbeit ist Teilzeitbeschäftigung mittlerweile fast zur Norm unter Müttern geworden. Das österreichische Sozialversicherungssystem – ausgerichtet auf vollzeiterwerbstätige Männer ohne Lücken in der Erwerbsbiographie – „bestraft“ jede Abweichung von dieser Norm. Frauen haben im Durchschnitt 10 Beitragsjahre weniger als Männer, größtenteils verursacht durch betreuungsbedingte Erwerbsunterbrechungen. Dazu kommt die Lohnschere, die dafür sorgt, dass Frauen immer noch um 18,3 Prozent weniger verdienen wie ihre – gleich qualifizierten – männlichen Kollegen. Außerdem sind typische „Frauenjobs“ – während der Pandemie gern ‚systemerhaltend‘ genannt – schlecht bezahlt.
Ausgleichszulage weiterhin unter der Armutsgrenze
Ein Hebel zur Anhebung von Alterspensionen, die nicht zum Leben reichen, ist die Ausgleichszulage. Von 78.026 AlterspensionistInnen, die 2021 eine Ausgleichszulage bezogen, waren 54.093 Frauen. Ab 1.1.2022 wurde der Ausgleichszulagenrichtsatz erhöht, für Alleinstehende auf 1.030,49 Euro, für Paare auf 1.625,71 Euro. Diese Beträge liegen trotz der Erhöhung noch immer weit unter der Armutsgefährdungsschwelle.
Zusätzlich zur Ausgleichszulage wurde ab 1.1.2022 ein Pensionsbonus für Menschen mit 30 oder 40 Beitragsjahren zur Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstätigkeit (Kinderbetreuungszeiten sind mitgerechnet) eingeführt. Jedoch sind die Beträge lächerlich gering. Der Bonus in der Höhe der Differenz zwischen Pension und dem Richtwert beträgt maximal 155,36 Euro, bei Paaren ist der Bonus mit 395,78 Euro gedeckelt.
Die letzte Pensionsreform brachte auch die Abschaffung der abschlagsfreien vorzeitigen Alterspension bei gleichzeitiger Einführung des Frühstarterbonus. Damit sollen Menschen, die schon vor der Vollendung des 20. Lebensjahrs berufstätig waren, für jeden Monat, den sie in jungen Jahren gearbeitet haben, 1 Euro (!) mehr Pension bekommen. Dieser Betrag ist mit maximal 60 Euro gedeckelt.
Zur Beseitigung des Missstands der geringen Eigenpensionen von Frauen ist nun die österreichische Regierung in Zusammenarbeit mit den EU-Institutionen auf die Idee des verpflichtenden Pensionssplittings gekommen. Demnach soll der berufstätige Teil einer Partnerschaft demjenigen, der sich der Kindererziehung widmet, bis zum 7. Lebensjahr eines gemeinsamen Kindes die Hälfte seines Pensionsanteils bezahlen. Mit diesem Modell ist die Pension der Frau vom Partnereinkommen abhängig und wird Frauen nahegelegt, bei der Wahl ihres Partners dessen Lohnzettel im Auge zu behalten. Auch wird durch das Pensionssplitting die Erziehungsarbeit von unverheirateten oder nicht verpartnerten Frauen massiv diskriminiert, weil diese keine Gutschrift auf ihr Pensionskonto erhalten können.
Deshalb fordert der ZVPÖ:
+ Die bessere Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten. Statt 110 Euro sollen 160 Euro pro Monat als Versicherungsbeitrag angerechnet werden und zwar auch für Frauen, die schon jetzt in Pension sind und Kindererziehungszeiten aufweisen.
+ Für Pflegekräfte muss der Zugang zur Schwerarbeitspension ab 60 Jahren eingeführt werden.
+ Die abschlagsfreie Pension nach 45 Arbeitsjahren ist beizubehalten.
+ Der Frühstarterbonus ist anzupassen.
+ Die Kürzung der Pensionsanpassung im ersten Jahr ist rückgängig zu machen.
+ Pensionssplitting muss weiterhin freiwillig bleiben.
Mobilität muss altersgerecht sein
Der Bedarf an altersgerechter Verkehrsinfrastruktur steigt. Ältere Menschen gehören zu den verletzlichsten Gruppen im Straßenverkehr und sind besonders auf eine barrierefreie, sichere und bezahlbare Mobilitätsinfrastruktur angewiesen. Nach wie vor sind kaputte Aufzüge und Rolltreppen in Bahnstationen, weit entfernte Haltestellen ohne Sitzmöglichkeiten oder Witterungsschutz, Busse und Bahnen, bei denen das Ein- und Aussteigen mit Gehhilfen zum Hindernis wird, alltäglich. Für ältere Menschen sind diese Dinge nicht nur ein Ärgernis, ihre Mobilität wird dadurch erschwert und die soziale und kulturelle Teilhabe eingeschränkt.
Daher fordert der ZVPÖ:
+ Eine Verkehrsplanung, die auf Chancengleichheit und Teilhabe ausgerichtet ist, die verschiedenen Mobilitätsbedürfnisse berücksichtigt und die ältere Generation sowie sozial benachteiligte Gruppen miteinbezieht.
+ Öffentliche Verkehrsflächen, die barrierefrei und für alle einfach zugänglich sind.
+ Haltestellenbereiche im öffentlichen Verkehr, die sicher, angenehm und frei von Hindernissen sind.
+ Einen Ein-Stunden-Takt für Bus oder Bahn auch in kleinen Gemeinden.
+ Bundesweite Mobilitätsstandards, die Teilhabe auch Menschen auf dem Land ohne eigenes Auto ermöglichen.
+ Preiswerte Fahrdienste für Gehbehinderte.
+ Temporeduktionen, die im Ortsgebiet für mehr Sicherheit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sorgen.
+ Mehr Geld und Platz für Fuß- und Radwege.
+ Längere Ampelphasen für FußgängerInnen.
Die Pflege ist nach wie vor eine offene Wunde
Gerade die ältere Generation ist tagtäglich mit den praktischen Herausforderungen konfrontiert, die
Beeinträchtigungen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit und der körperlichen Mobilität hervorrufen.
Trotz aller durch die Pandemie sichtbar gewordenen strukturellen Baustellen sind viele dieser Bereiche bei der Absicherung der Pflegeversorgung nach wie vor politisch unbeachtet und unbearbeitet und Verbesserungen ungenügend vorangetrieben geblieben.
Die vom ZVPÖ 2019 herausgebrachte Broschüre zum Pflegenotstand ist leider nach wie vor gültig, ebenso wie die darin enthaltenen Forderungen. Deshalb wird die Arbeit des Verbandes weiterhin einen starken pflegepolitischen Fokus haben. Der ZVPÖ wird die generationenübergreifende Vernetzung zu diesem Thema weiter stärken, denn die Absicherung der Pflegeversorgung geht alle an: uns, unsere Kinder, unsere NachbarInnen, KollegInnen und FreundInnen.
Der ZVPÖ fordert:
+ Das Recht auf Pflegeversorgung in die Verfassung.
+ Jährliche Erhöhung des Pflegegelds in Höhe der Pensionsanpassung bzw. entsprechend der realen Kosten der Pflege.
+ Weg mit dem „Kostendämpfungspfad“ für alle Gesundheits- und Pflegeausgaben.
+ Finanzierung der Pflege aus Budgetmitteln.
+ Reguläre Anstellungsverhältnisse für 24-Stunden-BetreuerInnen.
+ Entlastung und finanzielle Absicherung für pflegende Angehörige.
Gesundheitspolitik
Der ZVPÖ erneuert und bekräftigt alle Forderungen, wie sie beim Bundestag 2019 beschlossen wurden. Schwerpunkte unserer politischen Arbeit werden weiterhin sein:
+ Demokratische Wahl der Versicherungsvertreter für alle Entscheidungsorgane der Selbstverwaltung.
+ Rückkehr zu der Stimmgewichtung in den Entscheidungsorganen der Selbstverwaltung wie diese bis 2018 Bestand hatte.
+ Aufhebung aller Höchstbeitragsgrenzen für Krankenversicherungsbeiträge.
+ Heranziehen der gesamten Wertschöpfung zur Berechnung der Dienstgeberbeiträge.
+ Ausbau der Leistungen der AUVA mit besonderem Schwerpunkt auf Unfallprävention für SeniorInnen.
+ Uneingeschränkter Zugang zu allen Rehabilitationsleistungen und Kuraufenthalten für SeniorInnen.
+ Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Medikamente.
+ Rezeptgebührenbefreiung für alle SeniorInnen mit Pensionen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle.
Es ist dem ZVPÖ in der letzten Periode gelungen, wertvolle Vernetzungsarbeit auf dem Debattenfeld der Primärversorgung zu leisten. Als Verband werden wir uns weiterhin und vermehrt an den öffentlichen Diskussionen zu diesem für die SeniorInnen wichtigen Thema beteiligen und auch im SeniorInnenrat unsere Positionen artikulieren.
Zur weiteren Absicherung einer verlässlichen präventiven Gesundheitsversorgung hat das Sozial- und Gesundheitsministerium zehn nationale Gesundheitsziele festgeschrieben. Bislang finden sich die spezifischen und präventiven Gesundheitsinteressen der älteren Generation dort aber nicht abgebildet.
Die wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist ein hohes Gut und kann im ländlichen Bereich zunehmend nicht mehr gewährleistet werden.
Wir fordern daher:
+ die flächendeckende Etablierung von öffentlich betriebenen und finanzierten Gesundheits-, Sozial- und Beratungszentren auf kommunaler Ebene mit einer breiten interdisziplinären Ausstattung mit ExpertInnen aus den Bereichen Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie, Geburtshilfe und Psychotherapie.
+ Das Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ in den Zielforderungskatalog des Ministeriums für Gesundheit aufzunehmen und auch umzusetzen.
+ Ein öffentlich finanziertes Demenzscreening ab 65 und den Aufbau einer wohnortnahen Versorgungsstruktur für demenzerkrankte Menschen.
„Die Preise steigen ohne Ende und Konzerne streichen Rekordgewinne bei Energie, Sprit und Lebensmitteln ein. Die Rechnung zahlen wir alle, und wenn jetzt nichts geschieht, dann ist das erst der Anfang der Teuerungswelle."
Mit dieser Begründung ladet der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) am kommenden Samstag, 17. September 2022 österreichweit (in allen Bundesländern) zu „Demos gegen die Kostenexplosion!“ ein.
Der Zentralverband der Pensionistinnen und Pensionisten – ZVPÖ ruft zur Teilnahme an diesen wichtigen Protestdemos auf.
In der Zwischenzeit erhielten wir eine Antwort aus dem Büro der Volksanwaltschaft:
"Das Verfahren zur Abwicklung des Energiekostenausgleichs ist gesetzlich geregelt.
Die ...erwähnten Probleme rund um die Einlösung des Gutscheins zum Energiekostenausgleich wurden schon von zahlreichen Personen an uns herangetragen."
Die Volksanwaltschaft habe sich deshalb "bereits an den Herrn Bundesminister für Finanzen gewandt und um eine Stellungnahme ersucht, ob eine entsprechende Anpassung geplant ist. Dies wurde leider abgelehnt.
Die Volksanwaltschaft ist daher auch an die Klubobleute aller im Nationalrat vertretenen Parteien herangetreten und hat angeregt, die Regelungen des Energiekostenausgleichsgesetzes nochmals zu überdenken und zu ergänzen. Dies deshalb, weil - wie die große Anzahl von Beschwerden bei uns zu diesem Thema gezeigt hat - unter anderem die Verknüpfung des Gutscheines mit einem eigenen Stromliefervertrag in vielen Fällen an der Lebensrealität vorbeigeht.
Es bleibt abzuwarten ob der Gesetzgeber unsere Anregung in weiterer Folge aufgreift.
Soweit sich Personen an uns wenden, weil sie noch keinen Gutschein oder eine nicht nachvollziehbare Ablehnung des Bonos erhalten habe, gehen wir der Sache nach und fordern jeweils einen Bericht des Bundesministeriums für Finanzen dazu an", verspricht die Volksanwaltschaft zu Abschluss ihres i.A von Dr. Maurer gezeichneten Schreibens.
(Hervorhebungen im Text sind von der Redaktion)
Wir laden zu einem Besuch ins Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank und der Shoah- Namensmauern-Gedenkstätte ein.
Donnerstag, 28. Juli 2022,
Treffpunkt: 09:15 Uhr
1090 Wien Otto-Wagner-Platz 3
Für eine Teilnahme ist eine Voranmeldung bis Freitag 22. Juli.2022 (!) erforderlich. E-Mail: zvpoe@aon.at oder johann.hoellisch@gmx.at,
Telefonisch oder per SMS: 0676-69-69-001
Der ZVPÖ-Wien ladet zu einem Besuch der Ausstellung
„Künstliche Intelligenz: Das Gehirn der Maschinen“ ein.
Termin:
Montag, 13. Juni 2022
Treffpunkt: 11:00 Uhr
(vor dem Eingang zur Ausstellung)
Technisches Museum,
1140, Mariahilfer Straße 212
Für eine Teilnahme ist eine Voranmeldung bis 09.06.2021 (!) unbedingt erforderlich!
E-Mail: zvpoe@aon.at oder johann.hoellisch@gmx.at,
Telefonisch oder per SMS: 0676-69-69-001
Der Eintritt zur Ausstellung (inkl. Führung) beträgt 14 Euro / Person
Einladung zu einer Diskussion in Krems
Wann: Donnerstag, 19. Mai 2022, 19:00 Uhr
Wo: Kultur Mitte, 3500 Krems, Obere Landstraße 8/1 Stock
Problemeinführung durch Rückschau auf die Punkte zur Pflege im Regierungsübereinkommen der derzeitigen Bundesregierung von 2019 und die aktuellen Ankündigungen des jetzigen Gesundheitsministers. Vorstellung der Vorschläge und Forderungen des ZVPÖ zu Pflege und Pflegeausbildung durch: Dr. med. Rudi Gabriel und Herbert Fuxbauer vom ZVPÖ
Anschließend Diskussion mit Vertreter*innen von Pflegeorganisationen wie Hilfswerk, Rotes Kreuz, Volkshilfe und dem Behindertenverband KOBV.
29.11. bis 01.12.2024 Berg-Advent Filzmoos-Großarltal
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